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Erweitertes Therapieangebot für Patient*innen mit Essstörungen sowie neues Therapieangebot für Patient*innen mit COVID-assoziierten psychischen Erkrankungen

Artemed, 04.02.2022

Informationen unserer Klinik zum Jahresbeginn

Zu Jahresbeginn möchten wir gerne die Gelegenheit ergreifen, über neue Entwicklungen in unserer Klinik zu informieren. 

 

Therapieangebot für Patient*innen mit Essstörungen wie Anorexie und Bulimie

Wir können von einem weiteren Ausbau unseres Therapieangebots berichten: Für Patient*innen mit einer Binge-Eating-Störung bietet die Psychosomatische Klinik Kloster Dießen bereits ein spezielles Therapieangebot an, das von einer erfahrenen Expertin auf diesem Gebiet begleitet wird: seit 2012 wird unsere Leitende Oberärztin Frau Dr. med. Sabine Dornhofer durchgehend von der FOCUS-Liste als Expertin der Psychosomatischen Medizin im Bereich Essstörungen ausgewiesen. Ab Februar 2022 behandeln wir darüber hinaus auch Patient*innen mit Essstörungen wie Anorexie und Bulimie während ihres Aufenthalts im Rahmen eines integrativen, essstörungsspezifischen Therapiekonzepts. Unsere neue Kollegin, Diplom-Oecotrophologin Catherine Alberti-Huber, leitet die Patient*innen u.a. in einer speziellen Kochgruppe in unserer neuen Therapieküche regelmäßig bei der Nahrungszubereitung an. Durch ihre Tätigkeit in diversen essstörungsspezifischen Einrichtungen, sowohl im klinischen als auch im wohntherapeutischen Setting, zeichnet Frau Alberti-Huber im Umgang mit den Patienten eine hohe Kompetenz aus.

Indikation für die Behandlung ist das Vorliegen einer Essstörung nach ICD-10 sowie ein BMI von > 16 kg/m2 bzw. eine ausreichende psychophysische Stabilität der Patient*innen. Zudem wird die Fähigkeit, ohne Essbegleitung die Mahlzeitenstruktur einhalten zu können, vorausgesetzt. Unser stationäres Behandlungsangebot richtet sich damit vor allem an vergleichsweise stabile Essstörungspatient*innen, bei denen die Therapie psychischer Begleiterkrankungen mit im Fokus stehen soll.

 

Therapieangebot für Patient*innen mit Long COVID-Syndrom und anderen COVID-assoziierten psychischen Erkrankungen

Die Veränderungen im Alltag stellen für viele Menschen aktuell eine Belastung der Psyche dar: Durch Isolations- und Quarantänemaßnahmen werden die sozialen Kontakte eingeschränkt, wodurch sich viele Menschen einsam fühlen, was Folgen für die psychische Gesundheit haben kann - und sogar als eine der wichtigsten Ursachen für psychische Belastungen in der Corona-Krise gilt. In der Psychosomatischen Klinik Kloster Dießen bieten wir ab sofort im Rahmen unserer Behandlungssettings ein stationär intensiviertes Unterstützungsangebot für Patient*innen mit Long COVID-Syndrom und anderen COVID-assoziierten psychischen Erkrankungen an.

Der individuelle Behandlungsplan ist "multimodal", d.h. dass er sich aus verschiedenen Therapieelementen zusammensetzt und im Rahmen unseres Settings für psychosomatische und somatopsychische Erkrankungen erfolgt. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auf die Unterstützung bei Bewältigung der Müdigkeit und Erschöpfung gelegt, dabei kommen vor allem bewährte gestuft körperaktivierende Verfahren zum Einsatz. Nicht wenige Menschen sind aufgrund der ökonomischen Auswirkungen der Pandemie in ihrer sozialen Existenz bedroht und leiden infolgedessen an Depressionen und Zukunftsängsten oder an Angst- und Zwangserkrankungen. In medizinischen, therapeutischen, sozialen und pädagogischen Berufen Tätige fühlen sich einem hohen Maß an Belastungen ausgesetzt, was zu stressbezogenen Syndromen führen kann.

Unser vielfältiges stationäres Angebot bietet für diese Krankheitsbilder verschiedene Behandlungsmöglichkeiten an. Die hohe klinische Kompetenz unserer Mitarbeiter gepaart mit der Einzigartigkeit des von schöner Natur umgebenen Klosters ergibt einen hilfreichen Raum für die Gesundung unserer Patient*innen.

Wir freuen uns, dass wir unser Behandlungsangebot auch während der COVID-Krise ohne größere Einschränkungen aufrecht halten können. Die räumlichen Besonderheiten unseres Hauses, in dem Ihre und unsere Patient*innen weiterhin fast ausschließlich in Einzelzimmern untergebracht sind, sowie unsere großzügigen Therapieräume ermöglichen eine Behandlung auf gewohnt hohem Qualitätsniveau – natürlich unterstützt durch ein stets an aktuelle Entwicklungen angepasstes Hygienekonzept.

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