Es gibt eine tolle Neuigkeit aus Tansania: Gemeinsam haben wir eine neue Initiative gestartet, die von den Schmitz-Stiftungen gefördert wird.
Dabei werden Frauen zu Imkerinnen ausgebildet und bekommen zusätzlich Schulungen darin, wie man ein Kleinunternehmen erfolgreich führt. Es wird in Kooperation mit bereits bestehenden Partnerschaften aus dem St. Walburg’s Hospital durchgeführt.
Die Idee dahinter ist eigentlich einfach: insbesondere alleinstehenden Frauen und Müttern soll eine Möglichkeit gegeben werden, sich ihr eigenes Geld zu verdienen, für ihre Kinder alleine sorgen und somit eine Unabhängigkeit zu bekommen. Nach Verlust des Partners, durch Tod oder Trennung, sind die Witwen in aller Regel mittellos und ein Kampf gegen eine Abwärtsspirale und Armut beginnt. Dieser Teufelskreis soll nun durchbrochen werden, indem ihnen eine adäquate und sinnvolle Ausbildung im Rahmen dieses Vorhabens ermöglicht wird.
Dafür durchlaufen die Teilnehmerinnen eine Schulung zur Imkerin, angeleitet von Fachpersonal. Nach Beendigung bekommen die jungen Imkerinnen eine Imkerei – Ausstattung, um ihren eigenen Honig zu produzieren. Mit Hilfe einer weiteren Ausbildung, bei der gelehrt wird, wie man ein kleines Unternehmen führt, können sie im Anschluss ihre eigenen Produkte vermarkten. Jederzeit können die Ausgebildeten weiter nach Rat fragen.
Darüber hinaus hat dieses Programm noch zwei weitere positive Aspekte: zum einen wird in dieser Gegend ein sehr hochwertiger Honig produziert, der unter anderem auch zur Wundheilung im Klinikum eingesetzt wird, zum anderen dient es dem Erhalt der Artenvielfalt, da die von den Bienen bestäubten Pflanzenarten zum Teil nur noch selten vorkommen.
Unser Projektleiter Benedikt Lenz ist derzeit in Tansania, um unter anderen die ersten Veranstaltungen im Rahmen dieser Initiative mitzuerleben und sich einen Eindruck davon zu verschaffen.
Wir freuen uns schon darauf, Ihnen über den weiteren Verlauf der Initiative zu berichten.
