Die feierliche Einweihung fand am 22. März 2024 in großer Runde, mit etwa 150 Gästen, in den Räumlichkeiten der neuen Intensivstation im Erdgeschoss des neuen A-Traktes statt und begann mit einem festlichen Sektempfang und einer herzlichen Begrüßung durch die Geschäftsführung und Klinikleitung des Hospitals, Andreas Grbic und Maria Henk. Diesem folgten Grußworte durch den Landrat des Kreis Viersen Dr. Andreas Coenen und den Kempener Bürgermeister Christoph Dellmans, sowie eine Vorstellung des medizinischen Konzepts durch den Ärztlichen Direktor des Hospitals Prof. Dr. Lars Wojtecki und des Bebilderungskonzepts durch Prof. Dr. Jürgen Wettke. Die Seelsorgerin des Hauses Sylvia Bolz sowie Propst Dr. Thomas Eicker und Pfarrer Michael Gallach vollzogen anschließend die feierliche Einsegnung des neuen Gebäudes. Nach dieser Zeremonie hatten die Gäste die Gelegenheit die Räumlichkeiten gemeinsamen zu begehen und zum Ende der Veranstaltung wurde Raum für Gespräche zu aktuellen Trends und Themen im Gesundheitssektor bei Flying Buffet und Getränken geschaffen.
Seit 2017 arbeitete das Hospital aktiv an den Plänen zur Erweiterung seiner Bettenkapazität. Das neue Gebäude, das zukünftig den alten A-Trakt ersetzen wird, bietet modernste 1- und 2-Bett-Zimmer für bis zu 175 Patientinnen und Patienten. Die Zimmer sind größer und überzeugen mit zeitgenössischem Design und Helligkeit. Mit der Fertigstellung des neuen Bettenhauses wächst das Hospital um bis zu 74 Betten und erreicht eine Gesamtbettenanzahl von 317 Betten. Mit dem Neubau und dem Wachstum des medizinischen Profils wird der Fokus auf eine umfassende Notfallversorgung in der Region gelegt. Die Ausweitung von 12 auf 22 Intensiv-, Intermediate-Care- und Chest-Pain-Unit-Betten markiert einen bedeutenden Fortschritt hin zu einer erweiterten Notfallversorgung. Diese verbesserte Infrastruktur wird dazu beitragen, die Versorgung von Krankheitsbildern zu optimieren, die eine zeitnahe Behandlung erfordern, wie etwa Schlaganfälle und Herzinfarkte. Damit entwickelt sich das Hospital zum Heiligen Geist nicht nur räumlich weiter, sondern auch qualitativ.
„Die feierliche Eröffnung des neuen A-Trakts markiert einen wichtigen Schritt für das Hospital zum Heiligen Geist und unterstreicht unser Engagement, unseren Patientinnen und Patienten stets die bestmögliche Versorgung zu bieten“, so Klinikleiterin Maria Henk.
Im Zeitraum von Ende März bis Mitte April finden nun die Stationsumzüge statt. Dazu gehören die Fachabteilungen Neurologie (inkl. Stroke Unit und Frührehabilitation), Kardiologie, Unfall- und orthopädische Chirurgie, Schmerztherapie und Wirbelsäulenchirurgie. Auch die Intensiv- und neu gegründete Intermediate Care (IMC) Station zieht ins Erdgeschoss des neuen A-Traktes. Das 4. Geschoss wird als Penthaus mit der erweiterten interdisziplinären Privatstation genutzt, für die das Hospital mit 1- und 2-Bettsuiten neue Maßstäbe gesetzt, die Verfügbarkeit vergrößert sowie eine Dachterrasse geschaffen hat. Neben der Ausweitung der Bettenkapazität wird im nächsten Bauabschnitt auch die OP-Kapazität des Hospitals deutlich erhöht. Zusätzlich zu den bereits bestehenden OP-Sälen werden drei weitere Säle geschaffen, um dem gesteigerten Patientenzustrom gerecht zu werden. Das Hospital rechnet im Frühjahr 2025 mit der Fertigstellung der neuen OP-Säle.
Im Zuge der Vergrößerung sucht das Hospital zum Heiligen Geist Personal, um die wachsenden Anforderungen zu erfüllen und weiterhin eine hochwertige Versorgung sicherzustellen. Neben modernster Infrastruktur bietet das neue Gebäude und die damit einhergehenden strukturellen Veränderungen viele Vorteile für die Mitarbeitenden des Hospitals. Mit neuem Patientenmanagement und neuem Aufwachraum sowie vorantreibender Digitalisierung wird das Hospital zukunftsfähig und als Arbeitgeber attraktiv gemacht.
„‘Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet‘“, zitiert Geschäftsführer Andreas Grbic treffend Alan Kay.
