Im Mittelpunkt der Übung stand die simulierte Räumung von zwei Stationen, die aufgrund eines angenommenen Feuers durch das Krankenhauspersonal evakuiert wurde. Zeitgleich wurde die Notaufnahme des Krankenhauses durch eine Vielzahl Verletzter belastet, die bei einem simulierten Busunfall verunglückt waren. Der Rettungsdienst der Stadt Kempen brachte die Verletzten ins Krankenhaus.
Aufgrund der angenommenen Großlage wurde im Krankenhaus ein Krisenstab eingerichtet, der in enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr die Koordination des Einsatzes übernahm. Seitens der Feuerwehr waren die Löschzüge Schmalbroich und Kempen, die Löschgruppe Unterweiden, sowie die Besatzung des Einsatzleitwagens des Kreises Viersen im Einsatz. Die Jugendfeuerwehr übernahm dabei die Rolle der Verletztendarsteller.
Ziel der Übung war es, die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst und Krankenhauspersonal zu testen und weiter zu verbessern. Dank der realistischen Szenarien konnten alle Beteiligten ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und wertvolle Erkenntnisse für den Ernstfall gewinnen.
"Solche Übungen sind von großer Bedeutung, um im Ernstfall bestens vorbereitet zu sein", betonte der stellvertretende Wehrführer und Einsatzleiter der Feuerwehr Kempen André Ossowski. "Die Zusammenarbeit mit dem Krankenhauspersonal verlief hervorragend und wir konnten alle wertvolle Erfahrungen sammeln."
Das Hospital Kempen und die Feuerwehr Kempen bedanken sich bei allen Mitwirkenden für ihr Engagement und die erfolgreiche Umsetzung der Übung.
